Henri Matisse – Eurhythmie und Eleganz des Essentiellen
Der französische Maler Matisse (1869 – 1954) zählt zu den größten Meistern des 20. Jahrhunderts und zu den populärsten Künstlern der Klassischen Moderne. Zusammen mit Dérain begründete er 1905 den Fauvismus. In diesem Jahr brach geradezu eruptiv die Klassische Moderne aus, die Matisse bis zum Ende seines Lebens mit begleitete. Er war der einzige zeitgenössische Künstler, den sein weltberühmter Künstlerfreund Picasso zeitlebens vorbehaltlos bewunderte. Der begnadete Zeichner Matisse erwies sich im weiteren Verlauf seiner Karriere als Großmeister des Dekorativen: Die Reinheit seiner Kompositionen, die unnachahmliche Eurythmie seiner Bildschöpfungen wie auch die Klarheit seiner Farben zielen auf die Essenz der Dinge, deren Veranschaulichung sein oberstes Ziel war. Die großen Werke von Matisse zählen zu den Hauptwerken der Moderne.
Referent/in
Dr. Stefan Schmitt