Nichts ist, wie es scheint. Wie Verschwörungstheorien entstehen – Onlinevortrag
Das Coronavirus ist völlig harmlos, aber dunkle Eliten schüren Panik, um uns unsere Grundrechte zu stehlen. Hinter den Terroranschlägen von 9/11 steckte nicht Osama Bin Laden – sondern die USA selbst. Die Bundesrepublik ist kein Land, sondern eine Firma und die Bevölkerung Europas wird im Zuge eines „Großen Austauschs“ gezielt islamisiert. Viele Menschen versuchen, Ereignisse oder Entwicklungen auf Verschwörungen zurückzuführen. Doch wie entstehen solche Vorstellungen, wer glaubt sie, wer verbreitet sie und warum? Und was genau ist eigentlich eine Verschwörungstheorie – und was nicht? Gibt es heute mehr davon als früher? Hat die Corona-Pandemie zu einer sprunghaften Zunahme geführt? Der Vortrag widmet sich diesen Fragen, um mit Mythen über Verschwörungstheorien aufzuräumen. Hierzu spricht Prof. Dr. Michael Butter. Er ist Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Thema Verschwörungstheorien. Er ist der Autor von „Nichts ist, wie es scheint“: Über Verschwörungstheorien (Suhrkamp, 2018) und leitet ein internationales Forschungsprojekt zum Zusammenhang von Verschwörungstheorien und Populismus.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Referent/in
Prof. Dr. Michael Butter