Urbanistik – Prinzipien der Gestaltung von der Renaissance bis heute
Der Mensch lebt in Gesellschaften. Gemeinwesen brauchen Raum und Architektur. Städte müssen organisiert sein und gestaltet werden. Von der griechischen Polis über die „urbs romana“ entwickelten sich Vorstellungen von der Gestalt einer Stadt bis hin zur „Idealstadt“, die auf dem Reißbrett entworfen wurde. Im hohen Mittelalter blühten die Städte auf, denn „Stadtluft macht frei“. Die Renaissancetheoretiker entwickelten anhand des Architekturtraktats des antiken römischen Architekten Vitruv Konzeptionen der Idealstadt, die in Ansätzen auch realisiert wurden. Im Barock entstanden zahlreiche repräsentative Idealplätze und Städte wurden systematisch ausgebaut. Die Umwälzungen der Moderne wiederum schufen neue Notwendigkeiten, welchen sich die Urbanistik bis zum heutigen Tag zu stellen versucht.
Referent/in
Dr. Stefan Schmitt